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Tosca in Mainz |
"Mit Elizabeth Hagedorn steht eine hervorragende Hauptdarstellerin auf der Bühne, die mit jedem Ton und jeder Bewegung die dargestellte Rolle beglaubigt."
"Faszinierende der Einfall, dass die Diva im ersten Akt auftritt wie die wiedererstandene Maria Callas... Elizabeth Hagedorn hat das Glück, in schlanker Erscheinung und dramatischer Intensität bis zur lodernder Emotion der Aufschreie sich das Zitat einer solchen Legende leisten zu können. Ergreifend gelingt das Diminuendo am Schluss von ‚Vissi d' arte'."
"Elizabeth Hagedorn überrascht nach ihrer Salome in der vergangenen Saison als Tosca mit kräftiger, dramatisch glühender Stimme und wagt erfolgreich schwierige Piani."
"Eine Dimension sui generis erschließt Elizabeth Hagedorns Tosca-Darstellung. Neben der exzellenten Vokalen verdient ihre überragende darstellerische Leistung Lob. Hagedorns Bewegungsökonomie ist beeindrückend, fast unnachahmlich. Sie vermag die große theatralische Gebärde durch präzise kleine Gesten oder mimische Arbeit zu ersetzen, bewirkt mit einer kleinen Modifikation des Timbres gar die dramatische Peripetie: als sie in Scarpias Zimmer ein Messer findet, richtet sie es in einem Zustand emotionaler Aufgewühltheit und Verstörung zunächst gegen sich selbst. Noch während die Messerspitze auf ihre Brust zielt, wird ihre Stimme übergangslos ruhig und kalt. Die Erdolchung Scarpias ist innerlich bereits vollzogen, bevor sie sich an der Handlungsoberfläche auch nur ankündigt. Allein für diesen Moment der Perfektion muss man die Mainzer "Tosca" erlebt haben."